anreise und einpuffen

das taxi ist oberpünktlich und der fahrer noch gemütlicher. die zugreise nach bern gestaltet sich eher ereignislos, bis zur ankunft am flughafen: mit fluchen und gezeter traktiert der busfahrer einen fehlanhalter und die polizisten, bei welchen jener fehlanhalter sich informationen holt. die darauffolgende diskussion ist dann wieder bernerisch gemütlich, bis eine dame mit dem busfahrer anhängt (er hat versäumt, einer frau im rollstuhl die auffahrklappe runter zu lassen): jetz setter aber emou rechtig aapisst, gäuet...

das auto wird vom polo gratis auf einen cupra formentor upgegradet. schön und gut - wenn man es nur finden würde.. nach 10 minuten hin und her, ist aber auch das geschafft. schön und gut, wenn ado es dann nur bewegen könnte. nach 3 versuchen merken wir, dass so modernes zeugs halt auch losfährt, wenn der motor nicht läuft. hybrid sei dank... das apartement finden wir auf anhieb. nach kurzer übergabe und einpuffen spazieren wir am strand entlang zum nächsten schönen resti und füllen unsere bäuchleins...

nachtrag flughafen bern belp betr. päärli-präzision: ado 17,4 kg / edith 18,6 kg... das ged e subere schnett!

anklimatieren

am montag gehen wir zuerst mal einkaufen - es braucht ja fast alles, um die wohnung nach unseren wünschen zu garnieren... der superU ist nur 2 km weg und der inzwischen kapierte hybrid-antrieb bringt uns problemlos dahin. das puff auf dem parkplatz ist typisch französisch/korsisch/touristisch und der einkaufsladen eigentlich mehr eine tiefkühltruhe mit kassen. beladen mit allem (essen, trinken, schiissipapier und mehr) finden wir unsere unterkunft sogar ohne navi. danach no echli luege ond tennis organisiere (es ist dann beim versuch geblieben) ond echli a strand...

heute dienstag machen wir unsere erste wanderung: uns gefällt die route 14 vom rother wanderführer rund um die halbinsel la revellata. ...es esch im fall schön warm... aber die aussichten aufs meer und den leuchtturm sind die schweisstropfen wert. nach etwas beachball und yazzi gehen wir später noch ins städtli go ässe.

tennis, bädele und ein sch..ss ausflug

bumm buum und steffi fordern sich gegenseitig auf dem hartplatz. anderes ballverhalten und neue brille tragen einiges zum vergnügen der zuschauer bei. aber läck, chönd die deför guet beachball spele. wir besuchen auch die citadelle und das altstädtli von calvi. das ist klein und härzig. und wir dürfen von weitem zusehen, wie die andere hälfte der menschheit in luxus lebt.

unseren ersten ausflug in's korsische hinterland haben wir uns definitiv anders vorgestellt. anstatt in der kühle der berge die gegend zu erkunden, bleiben wir im regen in einer kurve ohne 'reseau' mit blattfuss liegen. ab da heisst es nur noch: irgendwie runter in's nächste dorf (da gibts auch keinen handy empfang), mit dem beizenteleföndli der avis assistance kabeln, irgendwie wieder zurück zum auto und abwarten.. aus 1 stunde werden 6, bis der dépanneur auftaucht. statt flicken, ab mit cupra zum doktor. und wir? warten auf ein taxi... aus 1 stunde werden 2, aber wenigstens in einer bar... die bar-madame war froh um zwei durstige gäste und meinte: en corse, on appelle ça 'une journée de merde'...

weiterhin geniessen

wir haben also den cupra formentor gegen einen renault capture eingetauscht. endlich wieder ein göppi, das wir auch verstehen. es gibt einen schalthebel, knöpfe zum dücken und drehen und der motor macht geräusche, wenn der startknopf gedrückt wird. es ist ein tolles gefühl...  also ab zum sonnenschirm kaufen, an den strand und es uns gut gehen lassen. inzwischen ist ein tisch für die zwei yatzy spieler im strandbeizli ab 16.15 uhr schon fix reserviert. problemlos captürlen wir auch unseren dritten wanderausflug nach lumio und das verlassene dorf occi. ein bisschen regen und wind halten uns nicht ab - nur 'die blööde gschtrüpp' verhindern ein gipfelerlebnis.

da es heute sehr windig ist, captürlen wir halt nach galeria und durchwandern das fangotal. wenn das bloss nicht zur schlammpackung wird....

... und das wird es tatsächlich nicht. sogar im gegenteil: die wanderung war easy, aber auf einem wunderbaren weg mit toller aussicht auf das tief eingeschnittene flussbett und vielen möglichkeiten, sich direkt am fluss zu erholen. man hätte sogar an gewissen stellen im fluss baden können! hätte, hätte - weicheier...

nach einem windigen strandtag - wir kamen sandgestrahlt und gepealt in's yatzy-beizli - gehen wir heute wieder wandern. uns ruft eine tour nähe ostriconi mit kleinem gipfel und aussicht auf 2 dünenstrände. diese wanderung ist tatsächlich superschön. wir watscheln 3,5 stunden in reinster natur mit allerlei grünzeug und verschiedenfarbigen felsen und untergründen. am abend verwöhnen wir uns mit selbst gemachten 'boulettes à la corse' und pilzraviolis...

am nächsten tag ist regen und sturm angesagt - wir machen also gemütlich...