velotour nach thun

am montag brünig - thun: mit hilfe der sbb auf den brünig, den ganzen rest via giessbachfälle sind wir aber geradelt. ankunft im hotel und dann.... am dienstag haben wir eine ausgiebige stadtbesichtigung gemacht und sind danach in der badi abgehangen. am mittwoch haben wir den schallenberg unter die räder genommen. das ging flott bis zur passhöhe, aber danach gegenwind bis schüpfheim. deshalb haben wir bis luzern wieder die sbb bemüht.

2 wochen mallorca

es war eine goldrichtige entscheidung, schon am freitag nach zürich zu reisen, gemütlich die koffer aufzugeben und fein zur alten taverne zu speisen. am samstag war beim check-in die hölle los. aber für uns easy, genau wie der ganze flug, die autoübernahme und die anreise nach son serra. das einpuffen gestaltete sich etwas schwieriger, aber einmal über die mauer geklettert (es ist doof, wenn das tor geschlossen, aber die schlüssel drinnen) und die besagten schlüssel im safe gefunden, war auch das geschafft. dann mussten wir nur noch auf strom warten... nein - nicht bei einem apero, da das ganze dorf keinen strom, und somit kein kühles bier oder rosé mehr hatte.

mit strand und strandspaziergang stimmten wir uns am sonntag auf die kommenden 2 wochen ein. morgen gehts auf die erste wanderung: talaia d'alcudia...

geschrieben - getan. mit dem dacia sandero tuckerten wir um 10 uhr los bis zur ermita de la victoria. vom parkplatz stieg der breite weg schon recht steil zum talaia d'alcudia. das markierte "hochwild" entpuppte sich als freilebende geissen, welchen wir auf dem gesamten weg immer wieder begegneten. wir sind dann weiter zum puig de boc und col baix, haben aber die playa del col baix nur von oben betrachtet. der rest war fährten lesen und gejammere über "das blöde gras - chönntet's au mol schniide".... zusammengefasst: 10km, 4 std, 480hm und 18'000 schritte. eine sehr empfehlenswerte wanderung - auch bei 35 grad. gibt wohl müde beine morgen...

dann ein ruhetag, obwohl die beine recht ok waren. einkaufen, strand mit mehrstündigem beach-ball training, etwas rumhängen und relaxen. und schliesslich mussten wir auch noch den yazze-master bestimmen. eigentlich ja doof, wenn der master am ende auch noch kochen muss... aber so sind die regeln - die 800 gramm cambas al ajillo wurden jedenfalls weggespeist. morgen küstenwanderung mit tauch-reko im osten. fotos von heute: fehlanzeige...

fehlanzeige war auch der vorsatz. anstatt der küstenwanderung im osten, haben wir uns auf die küstenwanderung zur necropolis son real aufgemacht. die gründe waren vielfältig: schnopper ond räge. ke säich: bewölkt am morgen, während der wanderung mindestens 15 minuten nieselregen bei 28 grad. es rede einer von sommerferien...

die totenstadt hat sich genau als das entpuppt, was wir erwarteten: ein paar sauber geschichtete steine und ein paar infotafeln... aber interessant allemal - und die wanderung durch die dünen und durch das naturreservat "refugio son real" waren sicher die 25 tausend schritte wert. bildlis schossen wir diesmal viele, und einige finden sogar den weg in den whatsapp status. übermorgen kommen wir dann zurück auf die pläne von gestern, denn morgen gibt es einen strandtag (yeaah - faulenzen ist angesagt...).

da wieder ein heisser tag bevorstand, entschieden wir uns für eine wandertour im schatten. ab gings mit dem göppeli nach bunyola im landesinneren nördlich von palma. der rundweg führte zu beginn die uralten und steilen steintreppen vom carrer santa catalina thomàs hoch. links und rechts die malerischen, verwitterten holzeingänge, geschmückt mit wunderschönen pflanzen und blumen. schon bald erreichten wir den wald mit pinien, eichenbäumen und unzähligen für uns unbekannten früchtetragenden sträuchern. uralte aus steinblöcken gebaute wasserspeicher und kalkbrennöfen säumten den pfad. logische folgerung - ein kalksteingebirge. unser ziel, der penyal d'honor auf 808müm, entpuppte sich als bergspitze mit einem rund 2x3m betoniertem plateau. 3-seitig ging's steil hinunter und beim betrachten der 360grad rundsicht wurde einem, auf jedem fall mir, ziemlich mulmig im magen. absitzen, möglichst nah bei ado und sandwich mampfen war angesagt, obwohl die bissen nicht so easy runterrutschten.

nach der schwindelerregenden fotosession starteten wir den abstieg (ich war froh!!!) gemächlich richtung tal, wo wir im letzten abschnitt eine plantage mit tausenden, riesigen olivenbäumen, mandel- und feigenbäumen durchliefen. diese waren links und rechts auf steinterrassen gepflanzt. ein in den felsen gebautes haus, das von zig fasanen bewacht wurde, die meterdicken, verknorksten olivenbaumstämme waren sehr beindruckend. 4 stunden highlight!

der abschließende abstecher mit dem auto zum jardin d'alfabia war leider vergebens, da hat sich jemand den ganzen pflanzenpark für eine hochzeit reserviert hatte.

nach einem strandtag gestern, folgte heute die nächste wanderung. da es nicht alle wandertauglichen schuhe mit in's auto schafften, und die geplante wanderung für flip flops etwas gar anspruchsvoll war, fiel die besagte relativ kurz aus (etwa 80cm - von der vordertür bis zur hintertür unseres treuen dacias). alternativprogramm war also angesagt. da sich die hintertür und vordertür (die beiden wanderschuhlosen) schon auf dem parkplatz des santuario de lluc befanden, besuchten wir eben dieses. danach durchfuhren wir pollenca (cadiz-mässig - siehe bericht andalusien) ohne die 365 treppen zu sehen, und steuerten auf alcudia zu. sonntag, viele leute und noch mehr touristen haben uns auch dort von einem gemütlichen flipfloppen abgehalten. dann halt heim an den strand - beach ball bei 50 km/h böen forderte uns dann alles ab...

es hat endlich geklappt - die wanderung um das santuario de lĺuc ist vollbracht. ausser etwas wegsuchen und den brombeerikompass-ähnlichen markierungen verlief alles problemlos. wir konnten ausblicke und waldige schluchten geniessen und uns auf menschenleeren rastplätzen stärken. eine tolle sache, welche fast 3 tageswanderungen aufwiegt! achso, das war ja nur die parkgebühr...

heute waren wir tauchen bei cala morlanda. die bilder folgen, sobald sie trocken sind. soviel vorneweg: petra und marco haben uns von a bis z verwöhnt. toll war's...

wir haben uns danach noch 2 tage wohlig am strand gesonnt und unsere schattige genossen. bis dann halt das unausweichliche auf uns zukam: die heimreise... alles hat geklappt und wir vermissen unsere villa jetzt schon.