san francisco
am ersten tag sind wir abends ganz gemütlich etwas den piers entlang spaziert - und haben uns einen abgefroren. am sonntag waren wir auf hop-on / hopp-off tour quer durch die ganze stadt. tags darauf hiess es auto fassen (unser ersehnter grand cherokee) und ab richtung yosemite..
 


yosemite
ca. 15 meilen vor dem parkeingang haben wir unser bungalow im riverside inn bezogen. zum nachtessen mussten wir 3 meilen nach buck meadow fahren. das gab wenig apero...

heute haben wir uns an die erste grosse wanderung gewagt:  den glacier point. die 3'200 fuss (975 m) höhendifferenz haben wir nicht blooterefrei überstanden. aber die aussicht auf 2'199 müm war die mühe wert. wir konnten den half-dome und das ganze yosemite valley überblicken.


sequoia
wir haben das kalte riverside inn wieder verlassen und fahren richtung wärme (so hoffen wir...). nach vielen meilen töffparadiesischer kurven erreichen wir den parkeingang vom sequoia national park / king's canyon. hinter einem d-ähnlichen fahrercharakter (geradeaus geben wir alles - um die kurven treiben uns schon 3,3 meilen pro stunde den angstschweiss auf die stirne) erreichen wir den giant forrest. und es fühlt sich an wie "david gegen goliath"...

 ...oder eben wie "bonsai gegen sequoia"...

alabama hills
kaum aus exeter weg, hat sich der traum vom geradeausfahren auf dem hw 155 schon wieder ausgeträumt! dieser abschnitt ist rosa und bub gewidmet: stellt euch vor: centovalli + weeratal + st.vincent zusammen - aber über 100 meilen! kurvenglück nach kurvenglück - und wir mit einem 2-tonnenfahrzeug. so viel schweiss hatten wir noch nie auf der stirn...
 
die sind alle mal in einer kurve liegengeblieben - ausser der frisch geputzte....

die letzten 2 stunden vor den alabama hills waren dann amerikanisch: noch genau 2 kurven... die landschaft dort - bekannt aus vielen filmen - war dann dafür wieder äusserst imposant.

bishop - bodie - bishop
heute war es soweit: edith wollte ihr maximales fortbewegungsgewicht (ein polo wiegt ja nichts) auf die 2-tonnenmarke hieven. geplant - getan... und weil petra uns bodie empfohlen hatte, war der hw 395 die ideale teststrecke. geradeaus top, rechtskurve auf die 120 top, linkskurven-abzweiger richtung bodie top, die gravel-road mit vierli-vier charakter über die 2'400 metermarke nach bodie top! "der hintendran soll staub schlucken - lasse ich nicht vorbei"...
 so sähen glänzige äuglein aus, wenn...

bodie: interessant, wie die leute damals so gelebt haben und dann einfach wieder fort sind. da fragt sich so manch einer vor dem saloon-fenster...
 
... gibt es noch ein bier???

auf dem heimweg haben wir beim mono lake noch einen kurzen stop eingelegt, um die tufas zu bestaunen. staunt mit uns, was kalziumhaltiges frischwasser und karbonatreiches seewasser alles formen.

panamint springs
nachtrag für rosabub für planung nächste bike tour: bruno darf die farbe als erster wählen... 

von bishop aus sind wir mit kafistop direkt nach panamint springs. eincheck-zeit im motel war noch nicht, so haben wir uns für eine kurze wanderung zum wildrose peak aufgemacht. am trailhead erwarteten uns 2 überraschungen: antike köhlerhütten aus schweizer ingenieurskunst und "the crazy-fly-catscher-bird", welcher unser brot grosszügig ignorierte, aber ausgehend von unseren schuhen konzentriert auf fliegenfang ging. die wanderung belohnte uns mit einem grossartigen überblick über das death valley.

death valley overview wird nachgeliefert...

das tal des todes ist noch eindrücklicher als sein name. mesquite flat sand dunes, badwater, artist drive, zabriskie point - und nie kalte hände oder füsse gehabt...


valley of fire
direkt aus der "booming city overtone" sind wir in's valley of fire gefahren. ganz toll - die bilder sprechen für sich:

danke bub für den tip!

 
... nach dem kurzen textunterbruch (absturz am "ring of fire"), hier ein bildli wie tag und nacht..
 so sagt das doch schon viel mehr aus...

zion national park - angels landing
leider wurde aus der wanderung im fluss ("the narrows") nix. zu spät, zu kalt und überhaupt. wir haben uns also für eine wanderung in die höhe entschieden. und wie das obsi ging: eine tremola nach der anderen, links und rechts über 300 meter freien fall - und einmal mehr eine ganz tolle aussicht.

um den schrittzähler noch etwas auf touren zu bringen, sind wir dann bis fast ins hotel zurück spaziert. nach dusche und nachtessen hat uns mutter natur noch ein wenig romantische abendstimmung gegönnt.
... in real noch feiner und romantischer ...
weiter geht es morgen richtung page. bryce seems to have "no vacancy". kehren wir halt die route etwas um!

page
 nachtleben vor der abfahrt - wer rausfindet was was ist, gewinnt ein bier!
bei unserer abfahrt im zion national park hat es geregnet. fahren war also eine gute option. schon in page war es zwar noch bewölkt, aber trocken. also haben wir uns an die arbeit gemacht, und uns selber einen canyon geformt:
... harte arbeit - aber das ergebnis lässt sich sehen ...
wir nannten den neuen canyon "hufeisenkurve" - etwas besseres ist uns auf die schnelle nicht eingefallen! dann noch ein seeli nebenan und gut ist's....

päitsch ägän
mer händs weder emou bräicht: päitsch be räge... d'böötlitour i äntiloup känien esch zwar schön gsii, aber d'farbe send haut ned so usecho. es paar iidröck heds üs aber gliich gä. nochem mettag wäred mer de gärn nochli go heike - 9km i "wiregrass canyon" (sprech: weiergräs känien) aber leider hed s'wasser chorzerhand d'stross gschlöckt... de semmer halt nochli as seeli go laatsche ond höckle ond de loun rock (dä rock esch käis chläidigsstöck) aaluege. 

ond nochem z'nacht heds üs fascht is hotel zrogg gwendet...

page (im sonnenschein)
wir haben uns heute ganz früh aus dem bett geschält und sind schnurstracks an den antilope point gefahren, um bei der "first come - first serve" ticketvergabe bei den vorderen mit dabei zu sein. das hat gut geklappt und kurz vor neun sind wir mit unserem guide whalin losmarschiert. der lower antilope canyon ist wirklich traumhaft, auch wenn einem die scharen an fotogeilen touris etwas zu denken geben.

am nachmittag wollten wir nochmals den wiregrass canyon versuchen. der "wash-out" von gestern hat allerdings die ganze strasse mitgeschwemmt, somit war auch der zweite versuch erfolglos. wir haben uns dann beim visitor center für alternativen erkundigt - und siehe da, die "toad stool area" hat alle enttäuschung wettgemacht.

monument valley
wir haben page heute morgen früh verlassen und sind ziemlich direkt richtung moab losgedüst. natürlich haben wir den abzweiger nach ca. 150 meilen in's monument valley nicht ignoriert. wir machten einen kurzen stop beim visitor center und sind dann gleich los auf den scenic loop drive.

nach dem volksauflauf im valley haben wir kurz vor dem fast ausgestorbenen dorf "mexican hat" die besten espressos (oder waren es mit 15$ die teuersten?) getrunken. mit fast jeder der verbleibenden 120 meilen näher bei moab stieg auch die temperatur stetig an. edith hat die grad-kletterei aus den mid-50er mit wohlwollen zu kenntnis genommen und bei 68° fahrenheit kam schon fast ein lächeln auf...

arches
der heutige tag stand ganz im zeichen von "stäi biige ond bögli baschtle". wir haben den double arch trail und den devil's garden trail kombiniert. die 20'000 er schrittmarke haben wir locker gebrochen und auch etwa gleich viele fotos geschossen [wink] . hier wieder mal eine kleine auswahl.

morgen gehen wir auf den colorado river, entweder auf eine rafting oder eine "inflatable kayak" tour. da wird es wohl nicht so viel geknipse geben. deshalb offerieren wir noch ein schtäi & bögli-supplement.
  ... soo schööön ...
 

moab
das riverrafting hat uns heute auf den colorado river geführt. obwohl die tour war als scenic ausgeschrieben, bekamen wir die gesamte ausrüstung (mehr oder weniger zu gross)...  und so war es dann auch wirklich scenic: vom wasser aus konnten wir die fisher towers und viele weitere naturschönheiten beäugen.
... den spritzschutz wollt ihr nicht sehen, aber etwas action ...
 
und da das river-valley so schön war, haben wir am nachmittag noch eine kurze wanderung in einen seitenarm gemacht. der grandstaff-trail ist nach dem ersten siedler in moab benannt (william grandstaff) und nennt sich black bill trail. er überquert den creek mehrfach und endet - wie könnte es anders sein - mit einem arch...


moab - torrey
um 7 uhr morgens machten wir erst einmal etwas frühsport, da der rest des tages hauptsächlich aus meilen-fressen bestand. unsere heutige route führte uns am dead horse point state park vorbei. ein kurzer fotostop war's wert, viel mehr aber auch nicht (vorallem da wir den horse shoe bend schon gesehen haben). einiges prickelnder war dann aber der stop im goblin valley. edith konnte sich an den "kobolden" fast nicht sattfötelen.

sehr empfehlenswert sind auch die letzten 20 meilen vor torrey auf dem hw 24, ganz speziell am späten nachmittag. die verschiedenen farben des gesteines am rande des capital reef national park sind eine pracht. beweisen werden wir dies allerdings erst können, wenn wir auf die fotos der kameras zugriff haben. also habt etwas geduld.

torrey - escalante - bryce
wir machten eine wunderschoene fahrt durch den grand staircase escalante mit einer wanderung zum zebra canyon. der war leider so weit mit wasser gefüllt, dass wir nur watend bzw. schwimmend bis zu den farbigen stellen gekommen wären. das haben wir dann sein lassen, weil sich der nächste regen schon ankündigte. dafür durften wir noch der schleichenden tierwelt begegnen. danach die weiterfahrt nach bryce und hier die grosse ueberraschung: kein wireless (und das in usa...). aber - wir sind nun zurück in der zivilisation, und endlich können wir auch fotos bieten.

bryce canyon national park
das mit dem bryce und aue scheint keine liebe zu sein, bzw. zu werden. am tag der anfahrt hat der park uns noch mit blauem himmel gelockt (1 foto mit sonne hat er uns gegönnt), aber schon kurz nach dem check-in im hotel fing das mit dem trüben wetter wieder an (notabene nachdem wir 10 tage zuvor die ganze tour wegen regen im bryce umgeplant haben...)...

lockfoto....  

aber dann   ...

... haben wir uns doch noch auf den queens garden loop getraut. die fotos unten sind grad vor dem hagelsturm entstanden. die schuhe und die rucksäcke sind immer noch nicht ganz trocken ...

jetzt machen wir uns auf den weg zum grand canyon - da ist es warm und trocken (sagt zumindest "thomas coot")...

nachtrag bryce - williams
lange fahrt, anfangs regen (bryce, wie könnte es anders sein) sowie ein kleiner abstecher in den glen canyon haben der morgen bestimmt. dann nach etwa 150 meilen die wutpaki national recreation area. da gab es interessante indianische dorfruinen und eine vulkanische kraterlandschaft...
 ...und danach regen, obwohl nicht bryce ...

williams und grand canyon
williams war gedacht als schlafstadt, aber als ort an der "classic route 66" hat es sich als tolles abendausgangsörtchen entpuppt. wir wollten trotzdem früh raus, drum sind wir auch früh unter... am morgen 07.30 uhr düten wir ab an den south rim des grand canyon und sind losmarschiert. grand ist er, grosss, weit, tief, steil, farbig und wirklich beeindruckend...

morgen machen wir die grosse wandertour: via bright angel trail runter - über tonto trail konnekten - und auf dem south kaibab trail wieder rauf. so um die 14,5 mi... wir melden uns dann, falls wir noch kraft haben [frown]

grand canyon wanderung
wir starten auf dem bright angel trail 1'000m in die tiefe bis nach dem indian garden. dann geht der tonto trail rechts weg. der ist relative eben und führt scenic ca. 8 km den hängen des canyons entlang. fast mutterseelen alleine geniessen wir die ruhe und die faszinierende aussicht (und sich ablösende schuhsohlen). also weiter mit den reserve-bergauf-schuhen auf den south kaibab trail. jetzt fängt das leiden an... meter für meter geht es die 1'000 meter wieder rauf. wir sind heil und ohne blottere nach 7,5 stunden wanderzeit oben angekommen - ein toller tag.

die schuhsohle und die 33'000er marke wurden weggefeiert ...

palm springs
nach langem, ereignislosem fahren haben wir im hrh palms springs eingecheckt. danach pool mit vorapero und ein spaziergängli in's städtli zum essen. haben dann grad mit zwei alten kollegen für morgen zum essen abgemacht  [laugh] .  danach wurde aus thai griechisch, aus früh in's bett wurde ansprechend für 50, und aus früh raus wird wohl easy day...


joshua tree
ausgeschlafen. zmörgelet. gemütlich zur westeinfahrt des parks gegondelt. trees bestaunt. joshua nicht getroffen. wieder retour zum hrh. pool. 

danach mit susi und martin fein thai essen und quasseln und schlummi nehmen bis nix mehr offen ist (zumindest hrh bar war zu). das war zur abwechslung mal ein relaxing ferientag  [yes]
 
palm springs
uusschlofe, zmörgele, schoppe, pool, apero, znachtässe, schlummi ond bay city rollers live in concert [cheeky]
... mehr wäre heute zuviel gewesen ...

palm springs - las vegas
die fahrt am rande und durch die mojave wüste war trocken. die vorgabe, das auto mit möglichst leeren tank abzugeben, war ein nervenkitzel für sich und hat uns 20 meilen vor dem mirage noch einen 3-gallonen-stop aufgezwungen. und las vegas ist sowieso eine eigene welt... shoppen und staunen, was sich die menschheit alles einfallen lässt, wenn es nur heiss genug ist...

las vegas
on tour in der "city of sin"...


... und dann geht's schon bald wieder heimwärts ...