silvester-neujahr 2008-2009
voll bepackt mit langlaufausrüstung und schneeschuhen (nie gebraucht...), skitourenausrüstung, reservewäsche (nie gebraucht...) und kompletter pistenmontur fuhren wir im mazda 2 mit bleifuss richtung realp in die sonne. kaffeestop - fellmontage - 30 minuten latschen - teeundsandwichstop - 40 minuten latschen - pinkelstop - 50 minuten latschen - blootterepflaschterstop - 60 minuten latschen - und da war sie, die rotondohütte im schneesturm. in der hütte alles paletti, ausser dem weinlosen suppe- und salatessen...
der tälligrat war eine echte herausforderung an unsere steighilfen. leider kennen diese die "position überhängend" noch nicht. dafür wurden wir mit einer fantastischen alpenrundsicht "à la blau-weiss-fernsehen" belohnt. die abfahrt erwies sich als geile purzelbaumstrecke - jeden hat's mal erwischt!wieder in der zivilisation quartierten wir uns in hospental im hotel rössli ein. eine woche skifahren, aperöle und "eifach de plausch ha" ... in dieser woche haben sich einige charaktereigenschaften und stärken der gruppenmitglieder herauskristalisiert:
- guido kann doch unfallfrei schlitteln
- ursi wird ernährungsberaterin (ruft sie an, wenn ihr wissen wollt, wie man ein rindsfilet unangetastet wieder retour gibt)
- adi kann doch schreiben (gäll edi...)
- sabina gibt bald lachkurse ohne in die hosen... (mehr beim nächsten mal)
- edith fordert bald schon evander holyfield heraus - nasen blutig schlagen ist ja sooo lässig!
fraglich bleibt:
- wird roli beim kampf von edith und evander zuschauen oder seine nase in sicherheit bringen?
- rüstet sich reto in zukunft mit einer gepolsterte eishockey-hose aus?
- woher haben die jungs von dani und andrea wohl die eigenschaft, schon vor dem fest ins bett zu gehen?
- wieviel alkohol braucht bruno, dass er die furztiraden seines zimmergenossens überlebt?
im hospentaler schneefall, nach einer intensiven schneeballschlacht haben wir das alte jahr auf der dorfbrücke mit dem obligaten cüpli und dem feuerwerk verabschiedet!
töfftour 2009 (05.08. - 09.08.2009)
vieles war gleich wie letztes jahr: 2 bandits, 3 personen, gute laune, viel sitzleder und gutes wetter (ausser den zwei-drei stunden stunden regen am samstag) und keine reservepneus mit dabei, obwohl es eigentlich das motto unserer tour war. neu war dieses jahr: 1.5 tage mehr zeit.
am
mittwoch abend fuhren wir los – für einmal nicht mit dem startpass glaubenberg, sondern auf direktestem weg zu den aliens: „schalenberg – thun – jaun – gruyères“. leider hatte das giger-museum und auch die bar schon geschlossen.... ca. 150 km mit einiges an kurven...
am
donnerstag gings weiter via col des mosses ins wallis, via grosser st. bernhard nach italien und dann nach frankreich (aosta, courmayeur, bourg, val d’isére, lanslebourg) um in briancon den zweiten übernachtungsstop zu machen. ca. 500 km mit noch mehr kurven.
am
freitag limitierten wir uns auf 250 km offizielle strecke. dazu kamen allerdings noch etwa 100 km site-seeing tour um den „lac de verdon“. aber der reihe nach: briancon – guillestre – barcelonette – colmars – castellane bis nach „les salles de verdon“. kurven über den cayole und durch den nationalpark XX???XXX: ohh jaaaaa!
am
samstag waren wieder mal 425 km angesagt: lac de verdon – digne – gap – vizille bis nach albertville. auf dieser strecke lag der malerische see „lac de serre poncon“ sowie lustigerweise ein paar kurven durch die „hautes alpes“.
am
sonntag belasteten wir unsere hintern nur noch mit 375 km. von albertville über chamonix zurück in die schweiz, nach martigny. die heimfahrt auf bekanntem terrain ging via aigle – gsteig – spiez – thun – luzern, und zwar ohne panoramastrasse und ohne glaubenberg. jaja, der liebe ado hat schlapp gemacht – er wollte diesen kleinen umweg um keinen preis machen! mann, waren die anderen beiden froh....
zusammenfassend können wir sagen: wir gehen nächstes jahr 7 tage....
silvesterparty in greppen - 20.06.2009
am 20.6.09 war es endlich wieder soweit. wir feierten silvester. wie letztes jahr, war es ein gelungenes fest. mit vielen vorbereitungen unter anderem die ballone aufblasen, davor hat sich ursi ja wieder mal gedrückt, platten machen, brot schneiden, tische decken, gratin machen, etc. . um ca 15 uhr ging die fete dann richtig los. die ersten gäste trafen ein. wir hatten am anfang sogar noch ziemliches glück mit dem wetter. was natürlich nicht fehlen darf bei einem so gelungenen fest ist eine hochzeit. roli wurde verheiratet :d pfarrer bruno durfte natürlich nicht fehlen, da er ja die ringe segnen musste. der chor war auch dabei. das essen darf natürlich auch nicht fehlen. es war einfach super. guido hat uns wieder mal richtig verwöhnt mit dem fleisch. alle bekamen genug zu essen. sogar ste kam zu seinem fleisch. ein highlight war natürlich auch bruno’s ersten selbstgebackenen kuchen. alle hatten einen riesen spass und wollten auch gar nicht mehr nach hause gehen. edith hat sich sogar noch in ein langes, tiefgründiges gespräch mit ste eingelassen. die fotos sagen alles. mit herzlichem dank an ursi und esther die das ganze zustande gebracht haben. es war einfach wieder toll. mit viel hoffnung dass es das nächste jahr auch wieder ein solches fest gibt.
artikel by sina - und mehr fotos gibt's "hier" (unter die fotos vom sommer 2009)
bike- und wanderweekend in grindelwald - 11. - 14.06.2009
donnerstagmorgen: treffpunkt 09:00 auf dem brünig zum kaffee. alle schnecken erscheinen pünktlich und gut gelaunt. gemeinsame weiterfahrt nach grindelwald, wo uns herr böni bereits erwartet. kaum haben wir unser gepäck verstaut geht’s ans einkaufen. grindelwald ist auf uns vorbereitet, so dass wir sämtliche sachen zu unserer zufriedenheit vorfinden. nach einem abstecher ins tourismusbüro und einer kleinen stärkung geht’s zurück ins chalet. der definitive zimmerbezug wird noch geregelt (natürlich hat adi mit edith das grösste zimmer, wie immer). roli bevorvorzugt das zimmer ohne fenster, was wir das ganze weekend immer wieder zu hören bekommen. trotz etwas unsicherem wetter entschliessen wir uns, auf die grosse scheidegg zu biken. nach den letzten überprüfungen am velo geht’s ganz gemütlich los. schon bald bekommen wir den starken kalten wind zu spüren. einmal angenehm von hinten doch nach der nächsten kurve richtig bissig von vorne. mehr oder weniger ächzend und frierend erreichen alle das restaurant auf der grossen scheidegg. nachdem wir uns aufgewärmt und gestärkt haben, ziehen wir uns warme kleider an und fahren dem hang entlang richtung schreckfeld. nach einigen up’s und down’s geht’s nur noch down und wie. die bremsen am bike müssen einiges aushalten. für adi und roli ist die strasse zu einfach und sie wählen eine abkürzung über kuhweiden. fast gleichzeitig kommen wir alle wohlbehalten beim chalet an. als erstes genehmigen wir uns einen oder auch zwei apéro's. nach einiger zeit stossen auch ursi und quido zu uns und erzählen von ihrem ausflug zu den trümmelbachfällen sowie dem coupe-à-deux-stop in stechelberg. so richtig gestärkt und satt nach einem feinen nachtessen (aelplermagronen) wird der nächste tag besprochen. es soll ein wandertag für alle werden. quido, unser wanderchef hat sich eine schöne, nicht allzu strenge und doch erlebnisreiche route ausgedacht. „so jetzt werd no tschausepplet“ sprach roli und nahm zwei sets jasskarten hervor, begann sie zu mischeln und verteilen. währendem erklärte er uns die regeln (und er ärgert sich immer noch, dass „s’nüni nüd macht“. es war eine riesengaudi und nach einigen spielen gingen wir alle müde und zufrieden zu bett.
freitagmorgen: wetter immer noch bewölkt aber es sah nicht nach regen aus. beim frühstück wurde kräftig zugelangt. jeder bereitete sich seriös auf die wanderung vor. edith und adi sorgten für den proviant und den apéro. von grindelwald gings mit der seilbahn hoch auf die pfingstegg. die aussicht von dort war eindrücklich. der wanderweg führte uns den hang entlang an alpwiesen und schneefeldern vorbei. auch gings durch einen tunnel, der vor noch nicht allzu langer zeit fertig gestellt wurde. beim bergrestaurant milchbach begrüsste uns eine urgrindelwalderin: „heid d’ehrs schöön!!!! soo schöön!!!!“ dieser gruss belustigte uns noch eine ganze weile. nach einem kurzen abstieg kamen wir zum anfang einer endlos langen holztreppe. ziel war der obere grindelwaldgletscher und eine hängebrücke. anfangs gings noch leicht, aber mit der zeit merkte man die stufen in den beinen und es wollte nicht enden. unterwegs begegneten wir leuten die sich von den strapazen ausruhten. endlich, oben angekommen erwartete uns eine aussichtsterasse mit einem geschlossenen kiosk. super!! kein apéro!!! 890 treppenstufen und dann keinen apéro. seufz! nach einer kleinen verschnaufpause geht’s weiter mit der suche nach dem gletscher. er ist nicht zu sehen; schon soweit zurückgebildet. die erkenntnis stimmt uns alle etwas nachdenklich. doch die hängebrücke gibt’s noch. roli ist nicht zu bremsen und rennt schnurstracks über die brücke. wobei er darauf achtet, dass sie richtig schön ins schwingen kommt. zum entsetzen von sabina und mir. doch auch wir nicht so schwindelfreien meistern die hängebrücke, wenn auch etwas langsamer. am ende der brücke gings nicht weiter und wir kehrten um, kein gletschereis berührt. jetzt 890 stufen hinunter - natürlich nicht ohne einen fotohalt zu machen. endlich, im restaurant wetterhorn genehmigten wir uns den wohlverdienten apéro. doch die pause dauerte nur kurz, schliesslich hatten wir noch ein paar stunden wanderung vor uns. nach einem einstündigen aufstieg richtung bort hatten adi und roli einen geeigneten rastplatz gefunden und machten sich eifrig ans feuern. ja, hunger hatten wir alle und den zubereiteten apéro von edith wurde mit einem lauten dankeschön bestürmt. es gibt nicht viel schöneres als bräteln und apérööle gäll! jeder brätelte sich eine wurst oder auch zwei. man genoss die ruhe und erfreute sich an der natur. „jetzt gots öpe no e stond „ meinte quido und mahnte zum aufbruch. nachdem das feuer nach pfadiart gelöscht wurde wanderten wir weiter hinauf zum bort. der aufstieg brachte uns ganz schön ins schwitzen und roli meinte, do semmer geschter meten bike abe. endlich am ziel, doch die erhoffte talfahrt mit dem trotti viel aus, wir waren zu spät. für mich wars genug ich nahm die gondel nach grindelwald. auch ursi und quido sagten sich es reicht und kamen ebenfalls auf die bahn. im chalet angekommen, machten wir uns frisch und bereiteten den z’nacht vor - quido küchenchef ich 1. gemüseschnippsler. die gemüse-spagetthi wurden restlos ausgegessen, scheinbar hat’s geschmeckt. nach ein paar lustigen runden tschausepple legten wir uns alle erschöpft schlaf
samstagmorgen: strahlender sonnenschein und grosser bike tag. grindelwald präsentierte sich so, wie man es von den ansichtskarten her kennt. nach einem ausgiebigen und kräftigen frühstück war aufbruch. adi, roli und ich wollten hoch auf die kleine scheidegg und dann hinunter nach lauterbrunnen und wieder hoch nach mürren. edith und sabina wählten den weg nach lauterbrunnen über zweilütschinen und weiter nach stechelberg. ursi und quido machten eine wanderung auf die schynige platte. der aufstieg auf die kleine scheidegg war landschaftlich aussergewöhnlich schön. er war auch sehr schweisstreibend und forderte uns alle. umso schöner war die ankunft auf der kleinen scheidegg, wo es von touristen nur so wimmelte. eine fantastische aussicht in und von dieser bergwelt. nach ein paar erinnerungsfotos und einem kaffee folgte die abfahrt nach wengen. von wengen gings weiter hinunter nach lauterbrunnen. dort angekommen waren wir uns einig - hinauf geht’s dann mit der bahn. in lauterbrunnen trennte ich mich von adi und roli und fuhr zu sabina und edith nach stechelberg. roli und adi radelten nochmals 800 höhenmeter hoch nach mürren. mürren mit dem wüstesten ortschild der schweiz. (musste mal gesagt werden!). gegen abend trafen wir uns alle wieder in lauterbrunnen und fuhren mit der bahn hoch auf die kleine scheidegg. natürlich mit einem zwischenhalt in wengen für einen apéro - man gönnt sich ja sonst nichts. von der kleinen scheidegg rasten wir dann hinunter nach grindelwald. bevor wir zum chalet kamen genehmigten wir uns noch einen zweiten kleinen apéro. heute war grillabend. adi, unser grillöör machte sich ans werk. dazu bereitete ursi einen feinen gratin. das essen war ausgezeichnet. quido und ursi berichteten von der nostalgie-fahrt zum 100-jährigen jubiläum der „schynige platte bahn“ und dem besuch im alpengarten. auf der 2.5 stündigen rundwanderung durch die enzian-wiesen mit herrlicher aussicht auf den thuner- und brienzersee fragte sich so mancher, warum das kraut da nicht ausgezehrt wird – man kann’s ja eh nicht rauchen... auch diesen tag beendeten wir mit ein paar runden tschauseppl
sonntagmorgen: immer noch strahlender sonnenschein. alle machten sich ans packen. es ist unser letzter tag. edith, adi, roli und ich beschliessen mit dem bike auf die grosse scheidegg zu fahren und dann hinauf zum first. die anderen nehmen den bus auf die grosse scheidegg und wandern auf den first. der aufstieg zur scheidegg ist bei sonnenschein wesentlich angenehmer. geniesserisch nehmen wir einen kaffee beim imbisstand neben dem restaurant. weiter geht’s mit dem bike richtung first. beim letzten aufstieg müssen alle nochmals die zähne zusammenbeissen. fast gleichzeitig kommen wir mit den wanderer auf dem first an. wir vier biker und ursi beschliessen eine fahrt mit dem first flyer zu wagen. schon das reinsitzen in den flyer ist aufregend. man wird festgezurrt wie in einem hängegleiter. vor sich hat man eine grosse türe, die einem jede sicht nach vorne verwehrt. mit den beinen sperrt man sich gegen diese türe. auf kommando öffnen sich alle vier türen gleichzeitig und man fällt ins freie. nach einem kurzen schreck hängt man lässig am seil und rast mit über 80 km/h ins tal hinunter. mit allen möglichen mitteln versucht man immer schneller zu werden bis man realisiert, dass das ende rasant näher kommt. rrrrrrrrrrrrrtsch und man bremst innert ein paar meter von achtzig auf null. huerrä läss gse!!! aber einmal reicht, dann hat man’s gesehen. nach einer feinen röschti im schreckfeld mieten sich die wanderer trottis und wir fahren gemeinsam nach grindelwald. bevor herr und frau böni eintreffen bleibt noch zeit zum duschen. alles noch einpacken, das chalet abgeben und los geht die fahrt nach hause. treffpunkt restaurant auf der brünig passhöhe. dort wird das weekend noch einmal revue passiert. alle fanden es ganz toll und hätten nichts gegen eine wiederholung. wir verabschieden uns und fahren zwar etwas müde aber glücklich und zufrieden nach hause.
„heid d’ehrs schöööön!!!!“ wir hatten’s wirklich super schön!!! bruno
1. schnäggerenne in morschach - 09.05.2009
renn-schnecken:
adi, roli, guido, bruno, ferdi, christian, richard, dominik, ursi, edith, sabina
fast alle sind pünktlich in morschach eingetroffen. ursi hat sich leider in brunnen verfahren, was zu startverspätungen führte (sie hat jetzt aber ein gps in ihrem smart(ies)!!). sodann konnten wir endlich starten – da die gewitterwolken bereits bedrohlich nah waren.
aufwärmrunde: wie die richtigen rennfahrer startete die erste der beiden gruppe zur aufwärmrunde – man konnte sich an den gokart, der übrigens umweltfreundlich mit strom betrieben wurde, gewöhnen und die ersten runden fahren.
qualifying: ja, nun ging’s um die qualifizierung für das rennen, denn es konnten von uns 11 nur gerade 8 am rennen teilnehmen. alle gaben vollgas. es war einfach absolut cool, es gab spannende überholmanöver zwischen guido und dominik, roli wollte unbedingt ein paar pirouetten drehen, edith konnte man nicht mehr bremsen und ursi hat sich trotz fehlendem gps nicht verfahren und kam ins ziel. adi, bruno, christian und richard wechselten sich auf der ranglistentabelle immer wieder ab und ferdy überrundete die schönfahrerin sabina zum x’ten-mal, was sie aber nicht weiter zu stören schien.
das ergebnis: alle frauen sind ausgeschieden (soooo doooff). dann der grosse wolkenbruch und ja „aus die maus“. alle waren enttäuscht – wir konnten wegen schlechtwetter vorerst nicht starten und haben es uns dann in der garage gemütlich gemacht. aber dann war unser gokart-chef (namen vergessen) ganz grosszügig und wir konnten – nach einer wartezeit das rennen starten. alle montierten den super-schnellen-turbo-rennanzug und los ging’s auf nasser strecke. wie es so ist: von den gestarteten 8 schnecken kamen schlussendlich 4 ins ziel (elektro-gokarts und regen vertragen sich irgendwie nicht).
rangliste:
1. platz: ferdi (grosse flasche schämpis)
2. platz duguido (mittlere flasche schämpis)
3. platz dominik (kleine flasche schämpis)
4. platz richard (trostpreisli)
dann aperöli und gemütliches nachtessen im caravelle in luzern. es war ein absolut toller anlass.
sabina