wo ist denn der polar?
was für eine frage - natürlich an der fasnacht in luzern. dies haben uns ja die wetterfrösche aus dem muotathal vorher gesagt. so haben wir beschlossen, als polarforscher die diesjährige fasnacht zu erkunden. fazit: trotz eisiger kälte und viel schnee sind wir nicht schläuer als vorher: wir haben nichts gefunden, was nicht schon vorher gefunden und erforscht gewesen wäre, wir haben nichts neues entdeckt was nicht schon bekannt war und haben daher wie jedes jahr am äschmi unsere wundernasen wieder beigelegt. aber nun der reihe nach.
wir haben uns am schmudo abend getroffen. leider war da unsere expedition wegen krankehit und arbeitswut von einigen gschpändlis noch sehr klein. nichts desto trotz gings los. „grend a – mer gönd“. auf dem kapellplatz die erste degustation unseres kaffees: fein und warm. weiter richtung stadt. wir können das mit unserem handwagen! aber das ist das streng und der wunsch von „fahrbar“ ist ein erstes mal zu hören. bei unseren freunden trix und hans brauchen wir wieder eine zwischenverkafflig. schmudo geniessen wir hauptsächlich auf dem weinmarkt bevor wir unseren „schlitten“ wieder in die garage stellen. 



am samstag treffen wir uns unter der egg und haben weitere erkenntnisse gewonnen: nämlich nächstes jahr mit handwagen (mit oder ohne motor, aber sicher nicht ohne kaffee) dabei zu sein. der „rüüüüdig samschtig“ wird immer genialer. dies wurde übrigens nicht nur von uns entdeckt – die gefüllten plätze in luzern beweisen es...
faso umzug emmenbrücke: alle jahre wieder laufen wir mit; dieses jahr das erste mal mit unserem grossen handwagen. obwohl ohne motor der wagen ist fahrbar. oder mach ich eine verwechslung? ach ja - kalt ist es am polar und in emmenbrücke. beim treffen mit unseren freunden am zielort stossen wir auf das unendeckbare an und wir erweitern unseren horizont mit verschiedenen mischungen aus kaffee und diversen herkunftsländern von dem gelben saft aus dose und flasche. je länger der abend, desto fahrbarer scheint alles und tatsächlich können wir am schluss auch fahren: mit taxi hess nach hause. aber eben ich habe wohl wieder etwas nicht richtig verstanden. 



gümä unser apero day - neineine wir dürfen ja zuerst noch am umzug teilnehmen. zum glück ist die routenführung heute ohne steigung. gekeucht und geschnauft wurde trotzdem mächtig - war das ein diesel? ihr wisst ja schon: handwagen fahrbar, alle anderen zu fuss... punkt 18:00 uhr startete unser apero mottogerecht in schneefall und kälte. und nun wieder zum forschen: wir haben festgestellt: wenn schnee im kaffee landet braucht es nicht so lange bis der kaffee kalt ist. das bewirkt, dass mehr kaffee getrunken wird und wir immer wieder neuen mischen. daher: rekord-verbrauch an kaffee.... an der nachaperölichen stadttour kommen wir nicht weit, denn wir war ja gar nicht fahrbar (übrigens: die fahrbaren kamen auch nicht weiter, weil wegen schneefall nicht gefahren werden konnte) so also stossen und ziehen wir uns mit handwagen, trotzen dem schneefall und geniessen die letzten stunden vom gümä bei warmen gtränken und kakophonischen klänge.
güdi wir gehen gemeinsam zum italiener bevor wir wieder mal die kälte geniessen. apero findet traditionell am monstercorso-strassenrand beim maria-hilf-gässli statt. wir schauen wie viele an uns vorbeigehen und nicht fahren... der erforschte grund kann in formationsgehen gefunden werden. es ist einfacher nebeneinander zu gehen als zu fahren, denn beim fahren will immer einer schneller sein als der andere. so ging sie vorbei, die fasnacht 2013 und wir freuen uns aufs nächste jahr, ohne forschungsauftrag, aber vielleicht mit fahren (und überhaupt: schlimmer wäre kriechen). 



in dem sinne: tschau zäme, bis im nächsten jahr irgendwo in der stadt. sicher ist nur eines: apero am gümä 18:00 uhr falkenplatz...
üchi schnägge.

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